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25.05.2022
An einer Sache mangelt es dem Porsche 911 Turbo S Cabriolet ganz sicher nicht: an Leistung. Es ist eines der schnellsten Autos, die Porsche derzeit herstellt. Aber das hat die Ingenieure der deutschen Tuningfirma Brabus nicht davon abgehalten, es noch schneller zu machen. Und das haben sie auch geschafft.
Der Brabus 820, so genannt wegen der 820 PS, die das 911 Turbo S Cabriolet jetzt leistet, ist ein deutliches Upgrade gegenüber den 650 PS des Serienfahrzeugs. Die Ergebnisse sind spektakulär. Der Spurt auf 100 km/h dauert jetzt nur noch 2,5 Sekunden, und das Drehmoment von 950 Nm sorgt im gesamten Drehzahlbereich für monumentale Kraft. Auch die Höchstgeschwindigkeit wurde von 330 km/h auf 340 km/h erhöht.
Der 3,8-Liter-Twin-Turbo-Boxermotor von Porsche wurde mit neuen Turboladern aufgewertet, die die Kraft über ein Achtgang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe und ein Schaltgetriebe auf die Straße bringen. Als Technologiepartner von Brabus liefert Motul die Hightech-Schmierstoffe für den gesamten Antriebsstrang. Jedes Brabus-Fahrzeug verlässt das Werk mit Motul Motor- und Getriebeschmierstoffen, Bremsflüssigkeiten und Kühlmitteln, und der Veredler empfiehlt die weitere Verwendung von Motul-Produkten.
Im Rahmen der Leistungssteigerung hat Brabus auch eine neue Hochleistungsauspuffanlage aus "Inconel" entwickelt, einer leichten, hitzebeständigen Legierung, die bei der Herstellung der Auspuffanlagen von Formel-1-Fahrzeugen verwendet wird. Der Fahrer kann zwischen einem dezenten "Coming Home"-Modus und der offenen "Sport"-Position der Auspuffventile wählen, je nachdem, wie laut er das Auto haben möchte.
Für den Brabus 820 haben die Ingenieure im Windkanal aerodynamische Karosseriekomponenten entwickelt, die das Auto durch die Luft gleiten lassen, den Auftrieb reduzieren und den Luftstrom um das Auto optimieren. Abgerundet wird das Aerodynamikpaket durch einen Diffusor aus Kohlefaser am Heck und einen neuen Heckflügel, der mehr Abtrieb erzeugt. Außerdem gibt es neue "Platinum Edition"-Räder mit Zentralverschluss und ein überarbeitetes Sportfahrwerk, das eine Tieferlegung um bis zu 25 mm ermöglicht.
In Sachen Design zieren Brabus Masterpiece-Schriftzüge das Interieur und das Exterieur, während das Cockpit mit schwarzem Leder ausgestattet wurde, das einen schönen Kontrast zum grauen Exterieur bildet.
Brabus hat außerdem ein weiteres Plug-and-Play-Leistungspaket entwickelt, das PowerExtra P38S-720, das die Leistung des serienmäßigen Turbo S um 70 PS erhöht. Mit neuen Kennfeldern für Einspritzung, Zündung und Ladedruck verbessert es die Leistung, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit des Serienmodells.
Zur gleichen Zeit wurde der Brabus Porsche Taycan Turbo S vorgestellt. Im Gegensatz zum 911 erhielt der vollelektrische Taycan keine Leistungssteigerung, aber die Designverbesserungen sind auch nicht nur zur Show. Ein neuer Frontsplitter aus Karbon reduziert den Auftrieb der Front bei hohen Geschwindigkeiten, während ein dreiteiliger Heckspoiler und ein Heckdiffusor dafür sorgen, dass das Heck des Fahrzeugs auf dem Boden bleibt. Die Designüberarbeitung wird ergänzt durch neue 22-Zoll-Räder im 10-Speichen-Design und eine veränderte Luftfederung, die den Brabus Taycan 20 mm tiefer legt. Außerdem gibt es ein farbenfrohes, schwarz-grünes Interieur mit gestepptem Leder, Karbonblitzen und vielen Brabus-Schriftzügen.
